Ökumenischer Gedenkgottesdienst: Flucht damals und heute
Neumarkt (dbnm) - Seit einigen Jahren schon nehmen die beiden Kirchen in Neumarkt dieses Datum zum Anlass, der Ereignisse der „Reichspogromnacht“ in der Region und im ganzen Land zu gedenken.
Den beiden Dekanaten ist es dabei wichtig, nicht nur beim Gedenken stehen zu bleiben, sondern auch einen Standpunkt für die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen wie etwa den Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu entwickeln.
Einigen jüdischen Mitbürgern aus Neumarkt gelang die Flucht aus Deutschland. Für sie sollten ursprünglich am 9. November dieses Jahres Stolpersteine in der Bahnhofstraße und Schützenstraße verlegt werden. Wegen der Bestimmungen des Lock-Downs ist dies derzeit jedoch nicht möglich. Dennoch wollen die beiden Dekanate das Schicksal der Geflüchteten aufgreifen und haben ihren Gottesdienst daher unter das Motto „Sie haben es gerade noch geschafft“ gestellt. Miteingebunden sind auch Mitarbeiterinnen der Flüchtlings- und Migrationsberatung von Caritas und Diakonie, die auf der Situation von Geflüchteten in Deutschland hinweisen werden. Die musikalische Gestaltung übernimmt Helmut Enzenberger.
Regelmäßige Gottesdienste
Heilige Messen in der Pfarrei Plankstetten
Sonntag 7.30 Uhr, 9.00 Uhr, 10.15 Uhr (Konventamt, gregorian. Gesang), 17.30 Uhr Vesper
werktags 7.00 Uhr Konventamt
Herz-Jesu-Freitag 19.15 Uhr Herz-Jesu-Amt
Beichtgelegenheiten in der Pfarrei Plankstetten
Samstag 14.00 Uhr
Sonntag 7.00 Uhr
vor Herz-Jesu-Amt und Meldung an der Klosterpforte
Anbetungszeiten in der Pfarrei Plankstetten
jeden letzten Donnerstag des Monats um 20.15 Uhr
Heilige Messen in der Pfarrei Oening
Sonntag 8.45 Uhr abwechselnd mit Raitenbuch
Heilige Messen in der Pfarrei Kevenhüll
Samstag 19.00 Uhr (2. und 4. Samstag im Monat)
Sonntag 10.00 Uhr (1. Sonntag im Monat), 8.30 Uhr (3. Sonntag im Monat)